EXPLOSIV Das Ende der Einsamkeit [Post 184]

Einsamkeit ist eines der ganz grossen Probleme unserer modernen Gesellschaft. Viele Menschen empfinden sich einsam, weil sie viel zu wenig zwischenmenschliche Beziehungen unterhalten (meistens unterhalten können) oder viel zu wenig  positive menschliche Nähe und Wärme erfahren. 
Vor einigen Jahren kam eine Frau zu mir in die Seelsorge, die dann mitten im Gespräch in Tränen ausbrach und sagte: "Bitte nimm mich doch einmal in den Arm. Seit Jahren habe ich nicht mehr die Nähe eines Menschen spüren können". Mich erschütterte dieser Ausbruch zutiefst. Das, was für mich völlig normal und selbstverständlich war, war für sie überhaupt nicht vorhanden und machte grosse Not. 
Einsamkeit ist eines der ganz grossen Probleme der Menschen unserer Tage. Trotz Facebook, Instagram und Twitter und der permenenten sozialen Vernetzung nimmt die Einsamkeit meh rund mehr zu. Aus der Seelsorge-Praxis weiss ich, dass selbst innerhalb von Ehen Menschen völlig vereinsamen können. Aus diesem Grunde lohnt es sich dieses Gesellschaftliche Problem von der Bibel her einmal anzuschauen.  

Die Bibel beschreibt den Menschen als Geschöpf, dass nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde. Doch, als der Mann fertig geschaffen war, sagte Gott zu seinem fertig gestellten Werk: "Er ist NICHT gut ...".  Die meisten überlesen dies, weil sie sofort bei der Korrektur weiterlesen: "Es ist nicht gut, das der Mensch alleine ist". Der geschaffene Mann war, direkt nach seiner Fertigstellung NICHT gut. (1.Mose 2,18) Das müssen wir erst einma so stehen lassen. Warum war er nicht gut? Weil er einsam war. Er hatte mit niemanden Gemeinschaft nach dem Bilde Gottes. Gott selber ist in sich eine vollkommene homogene Gemeinschaft. Er ist der Vater, der Sohn, und der Heilige Geist - in einer Person. Doch der fertiggestellte Mann hatte mit niemanden Gemeinschaft nach dem Vorbild von Gott. In solcher homogenen Gemeinschaft. Darum war er "nicht gut". Die Lösung zu diesem Problem war die Schöpfung der Frau.  Nun konnte er mit ihr zu Gottes Ebenbild werden. Konnte mit ihr eine in sich homogene Gemeinschaft nach dem Vorbild von Vater, Sohn und Heiliger Geist werden. 
Gottes Plan für unser Leben ist eine Gemeinschaft, nach dem Bilde Gottes. Eine homogene Gemeinschaft. Darum ist die Ehe ein Bild für Gott selber, weil sie ein Bild für das Wesen Gottes ist. Die geschaffene Frau war keine Hilfe bei der mühseligen Gartenarbeit im Garten Eden. Vermutlich haben sie sogar gar nichts dort tun müssen, weil alles perfekt angelegt war. Die Frau war auch keine Hilfe bei der lästigen Küchenarbeit oder was auch immer. Die Frau war eine Hilfe aus der Gemeinschaftlosigkeit. Durch das Gegenüber mit dem Ehepartner wird "Ebenbild Gottes". 
Vermutlich sorgte der anfängliche "Konstruktionsfehler" beim Mann dafür, dass bis heute Männer weniger reden und weniger auf Beziehung angelegt sind. Dafür wurde das dann ja bei der Frau um so mehr angelegt ... ;-)
Wenn nun Mann und Frau in der Ehe zu einer echten Einheit nach dem Vorbild Gottes werden, und dann einer der Ehepartner stirbt - ist dies als würde man selber sterben. Es entsteht eine Wunde, als wäre etwas aus dem eigenen Herzen herausgeschnitten worden.  
ABER 
Der Mensch ist nicht zur Einsamkeit gemacht. Einsamkeit und "Allein sein" sind niemals Gottes Wille für ein menschliches Leben. Der Mensch ist auf Gemeinschaft angelegt und würde seine Ebenbildlichkeit Gottes durch den Tod des Partners verlieren. So ist der Heilige Geist der Paraklet (der herbeigerufene Beistand), auch übersetzt mit "der Tröster", der uns aus dem "Allein sein", aus der Gemeinschaftslosigkeit befreit. 

Gott kommt selber in seinem Heiligen Geist in dein Leben, um dich vor aller Einsamkeit zu bewahren, durch die Gegenwart seines Heiligen Geistes in dir.  


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