Wie Gott uns schützen möchte [Post 48]

In der Bibel ist uns verheissen, dass Gott unsere Hilfe ist. Er ist unser Schutz, unser Schild, unsere Hilfe zur rechten Zeit. So lautet die Verheissung, die durch den Glauben auf unserem Leben liegt. Wir sind Hilfsbedürftig, Jesus weiss dies. Nicht umsonst bezeichnet Jesus uns alle als seine "Schafe". Warum gerade Schafe? Schafe sind in besonderer Weise orientierungslos und verwundbar. Ihre Fähigkeit sich auf freiem Feld zu orientieren geht gleich Null. Genauso sieht uns der himmlische Vater ebenfalls. Er hält uns für orientierungslos uns sehr schutzbedürftig. Daher möchte er uns durch die Kraft und Weisheit seines Geistes helfen. Er möchte uns sicher leiten und durch die Klippen des Lebens führen. An der Hand des Vaters sind wir sicher, denn er ist allwissend und allmächtig. Er ist der Gewaltigige der überall, alles bewirken kann! Es gibt keinen so mächtig und gewaltig wie ihn. Er kann uns aus jeder Krise und Notsituation herausholen.

Wirklich? – Ist es so?  Vor Jahren habe ich eine Geschichte gehört, die völlig unglaublich klingt, aber doch wahr ist. Sie ist historisch durch Zeitzeugen belegt und somit völlig inhaltlich korrekt. Ein wesentlicher Teil ist auf Wikipedia nachzulesen, der andere Teil in den Überlieferungen aus alten Tagen. 

Was ist passiert: Armenien wird auch die Wiege der Christenheit in Europa genannt. Bereits im Jahr 301 wurde in dem Land das Christentum durch König Tiridates III. zur Staatsreligion erklärt. Vor dem ersten Weltkrieg das Land ein eigener Staat mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern. Nicht besonders reich, aber funktionierend. Die Geschichte handelt von einem Jungen, einem Knaben, der in Kara-Kala in Armenien aufwuchs. Sein Name war Efim Gerasmovitch-Klubniken. Die Kindheitszeit bzw. Geburtszeit dieses Knaben dürfte so in etwa um 1840 gelegen haben. Er gehörte zu den Christen im Ort, seine Eltern gingen (soweit es möglich war) in eine kleine Gemeinde. Bereits in seinen Kindheitsjahren zeigte sich bei Efim die Geistesgabe des Gebets, die er in einem ganz besonderen Masse pflegte. Schon im Alter von 11 Jahren bereits mehrfach die Stimme des Herrn gehört und Visionen gehabt. Für für die anderen Christen am Ort war das inzwischen nichts besonderes mehr. Man nannte ihn (manchmal auch ein wenig spöttisch) "Efim den Propheten". 

Als Gott ihn wieder einmal aufforderte eine seiner Gebetswachen zu halten, hielt er dieses Mal sieben Tage und Nächte durch. Und wieder einmal hatte er dabei wieder eine seiner Visionen. Sein Grossvater hatte sich angewöhnt daran herumzunörgeln: "Es sei ja kein Wunder, das jemand der so lange ohne Essen und Schlaf bliebe Visionen habe". Aber das, was dann bei der Vision herauskam musste auch den kritischen Grossvater überzeugen. Als er diesemal in dieser kleinen Steinhütte in Kara-Kala sass sah er im Gebet vor sich eine Landkarte und eine Botschaft in wunderschöner Handschrift. Und obwohl Efim weder lesen noch schreiben konnte, bat er schliesslich um Feder, Tinte und Papier. Dann sass er 7 Tage an dem Esstisch in der Stube, einen rohen Holztisch, und malte alles ab was da vor seinem inneren Auge ablief. Die Landkarte, die Buchstaben, alles wurde ganz exakt abgemalt. Als er fertig war, wurde das Manuskript zu den Leuten im Dorf gebracht, die lesen konnten. Es stellte sich heraus, dass dieses analphabetische Kind eine Reihe von Anweisungen und Warnungen in russischen Schriftzügen aufgezeichnet hatte. In dem Text hiess es, dass zu einem späteren (ungenannten) Zeitpunkt jeder Christ in Kara-Kala in furchtbarer Gefahr schweben würde. Eine Zeit ganz grossem, unaussprechlichem Leid wurde für das Gebiet vorhergesagt. Eine Zeit in der hunderttausende von Männern, Frauen und Kindern brutal ermordet würden. In der Warnung stand auch das jedermann in ein Land jenseits des Ozeans fliehen sollte und obwohl der Junge nie ein geografisches Buch gesehen hatte hatte er eine genaue Karte des Landes gezeichnet in das die Christen fliehen sollten. Zum Erstaunen der Erwachsenen war das Wassergebiet, dass so exakt auf der Karte gezeichnet war nicht das Schwarze Meer, oder das Kaspische Meer auch nicht das weiter gelegene Mittelmeer sondern unvorstellbar weit entfernte atlantische Ozean. Es bestand kein Zweifel. Auch nicht über das Land, in das sie fliehen sollten. Die Zeichnung bezog sich auf die Ostküste von Amerika. Aber die Flüchtinge sollten sich dort nicht niederlassen, sondern weiterreisen bis sie an die Westküste kommen. So stand es in der Prophetie. Dort würde Gott der Herr sie segnen und sie zum Segen für die Nation werden lassen.

Im Dorf meinten die Einen, das Efim sie zum Narren hält und sich selber lesen und schreiben beigebracht hat. Andere glaubten der Botschaft und begannen den Jungen respektvoll "Efim, den Propheten" zu nennen. Doch die Jahre vergingen und jedesmal wenn man nun von politischen Unruhen die stillen Berge um den Ararat erreichten wurden die alten Blätter hervorgeholt und gelesen. Man hörte von den Unruhen zwischen türkischen Moslems und den christlichen Armeniern und dem Morden des muslimischen Mobs in Konstantinopel. Aber Kara-Kala war ja soooo weit weg. Zudem waren viele Christen der Ansicht, dass die Gabe der Prophetie mit der Fertigstellung der Bibel aufgehört hatte.  

Aber dann kurz nach der Jahrhundertwende, also um 1900-1905 verkündete Efim selber, das JETZT die Zeit der Erfüllung eingetreten sei. Jetzt, 50 Jahre nach Niederschrift, sei der Zeitpunkt gekommen zu fliehen. "Wir müssen nach Amerika" sagte er allen. "Alle die hier bleiben werden umkommen". Hier und dort packten wirklich einige Familien ihre Sachen zusammen und trauerten auch NICHT um den Besitzstand den sie zurück lassen mussten. Efim und seine Familie waren unter den Ersten die gingen. Jede Familie, die ging, wurden von denen die blieben, wüst verspottet. Die Skeptiker und Ungläubigen, darunter auch viele Christen weigerten sich zu glauben das Gott in der modernen Zeit Menschen konkrete, ganz genaue Anweisungen durch ene Prophetie geben konnte. Aber Gottes Anweisungen erwiesen sich als korrekt. Im Jahr 1914 begann eine Zeit unsagbarem Schreckens für Armenien. Mit unbarmherziger Präzision betrieben die Türken ein blutige Vernichtungsmaschine
 

Etwa 2/3 der verbliebenden armenischen Bevölkerung wurden unter Waffenanwendung in die mesopotansiche Wüste vertrieben. Über eine Millionen (aktuelle Aufzeichnungen gehen von 1,2 Millionen) Armenier starben bei diesen Todesmärschen, andere wurden in Zügen deportiert. Mehr oder weniger alle daheim verbliebenen Einwohner von Kara-Kala sind auf diese Weise umgekommen. Einige Geflüchtete berichteten was sich in den restlichen Dörfern abspielte, wie die Türken die Christen in Scheunen einsperrten und ihnen die Wahl liessen zu konvertieren oder zu sterben. Die Christen wählten fast immer den Tod, dann zündeten die Türken die Scheune an. Die nach Amerika geflüchteten Armenier hatten sich bis Karlifornien durchgeschlagen. Als diese hörten, was in der Heimat geschah, waren sie zutiefst ENTSETZT. 

Jetzt meine entscheidende Frage: Würdest du auf einen prophetischen Eindruck eines analphatbetischen Knabens hin eine mehr als 16.000 KM Flucht, vermutlich über mehrere Monate, antreten? Nicht ? Dann wärest du jetzt auch tot! Denn alle daheim gebliebenen sind umgekommen. Gott kann seine Kinder schützen, wenn sie sich leiten lassen. Die Leitung durch den Heiligen Geist im Alltagsleben ist das zentrale Merkmal der Kinder Gottes

„Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind seine Söhne ´und Töchter`.“
‭‭Römer‬ ‭8:14‬ ‭NGU2011‬‬

Gott möchte dein Schutz, deine Hilfe sein. Er möchte dein Heil nicht dein Unheil, möchte das dein Leben gelingt. Das funktioniert aber nur dann, wenn du dich leiten lässt und auch kuriose Wege Gottes gehst.  

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