Glaubst du das, was du da singst? [Post 217]


Glauben wir die Lieder, die wir miteinander im Gottesdienst singen? Sicher, bei den meisten ist das kein Problem. Ihre Aussagen sind positiv, ermutigend, zurüstend. Es fällt uns leicht ihrem Inhalt zuzustimmen. Aber wie wäre es, wenn Gott uns an dieser Stelle herausfordert? Was wenn er fragt: Ob es wirklich ernst gemeint ist?  

Mina Koch wurde als zweites Kind des Pfarrers Karl August Schapper geboren. Im Geschwisterkreis von sechs Kindern wurde sie im Pfarrhaushalt gross. 1865 heiratete sie den Pfarrer August Koch und wurde danach Mutter von zehn Kindern. Anlässlich eines Besuches bei ihrem Bruder Karl, der Pfarrer in der Nähe von Stendal war, lernte sie das Gedicht „Stern, auf den ich schaue“ von Adolf Krummacher kennen. Sie verinnerlichte es in der folgenden Zeit so ehr, sodass es zu „ihrem“Gebet wurde. Später komponierte sie zu diesem Gedicht die allseits gekannte populäre Melodie.

Das Lied von dem Stern, auf den wir immerfort blicken sollen, nimmt Bezug auf die Aussage in Offenbarung 22,16, in der gesagt wird, dass Jesus allezeit unser Morgenstern sein soll. 

»Ich, Jesus,  .....  bin der helle Morgenstern.« - ‭‭Offenbarung‬ ‭22:16‬ ‭HFA‬‬

Jesus, der Himmelstern, der uns Orientierung gibt und auch noch in der tiefsten Nacht strahlt. Doch im Gegensatz zum Himmelstern, strahlt Jesus in den Herzen derer, die ihm vertrauen und schenkt denen, die sich ausschliesslich auf ihn verlassen, Orientierung und Halt. Etwa sechs Jahre später fragt Jesus bei Mina Koch an: „Meinst du das wirklich, dass ich der Morgenstern in deinem Herzen bin? Meinst du wirklich, dass ich alleine ausreichend bin?“  Und sie verlor ihre Sehkraft. Im Alter von 50 Jahren erblindete Mina Koch für den Rest ihres Lebens. Doch der der Morgenstern strahlte in ihrem Herzen weiter.


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