Novemberstimmung



Nun haben wir schon November und damit hat die dunkle Jahreszeit begonnen. Morgens mag es gar nicht recht hell werden und so mach einer wird sich mit dem Aufstehen schwer tun. Auf dem Weg zur Arbeit müssen beim PKW fast immer die Nebelleuchten eingeschaltet werden, da man sonst den Weg kaum finden kann. Nach getaner Arbeit ist es auf dem Nachhauseweg, zumindest nach der Umstellung auf die Winterzeit, wieder dunkel, so dass sicherlich einige das Gefühl haben, das Leben bestehe nur noch aus Arbeit oder Dunkelheit - oder noch schlimmer: aus beidem.
Solche Lebensumstände schlagen bei vielen Menschen auf das Gemüt und sind sicherlich mit ein Grund dafür, dass so viele Mitmenschen in diesem Monat besonders mit Depressionen und Schwermut zu kämpfen haben. Man nennt diese Herbst-Winterdepression auch SAD:"saisonal abhängige Depression". Solche Stimmungslagen sind für mich nur zu verständlich. Schliesslich mögen die meisten Menschen, die ich kennen lernen durfte, die sonnigen warmen Tage lieber als die dunklen kalten. Irgendwie scheint mir der Mensche mehr für das Licht als für die Finsternis konstruiert zu sein. Bei meiner Recherche habe ich gesehen, dass das Internet voll ist mit Tipps und Tricks gegen ein herbstliches Stimmungstief. Es ist kaum vorstellbar welche Ratschläge da alles verbreitet werden. Selbst eine Bierkur wird da empfohlen (kein Witz). Allein mit meinem nüchternen Menschenverstand betrachtet darf ich sehr viele der angepriesenen Strategien in das Reich der Märchen verweisen.
Kein Märchen dagegen ist, dass die Bibel durchaus ein Mittel gegen diese Stimmung kennt. In den Berichten von der ersten Gemeinde habe ich zwei Begebenheiten gefunden, in denen die Christen allen Grund zu depressiver Stimmung von Angst und Trauer gehabt hätten. Doch das Gegenteil passierte. In Apg.8,1 wird von der ersten grossen und sehr schweren Verfolgungswelle gegen die Christen in Jerusalem berichtet. Viele der Geschwister haben für ihren Glauben an Jesus mit dem Leben bezahlen müssen. Ein weiterer grosser Teil war auf der Flucht, was sicherlich auch keine Freude hervorrufende Angelegenheit gewesen sein dürfte. Viele dieser Flüchtlinge landeten in Antiochia in Samarien und berichteten den dortigen Einwohnern. Sowohl die Geflüchteten als auch die Zuhörer hätten allen Grund zur Angst und depressiver Stimmungslage gehabt, schliesslich hätte die Verfolgung auch nach Antiochia kommen können. Aber am Ende des Berichtes steht etwas von einer grossen Freude, die auf die Menschen kam. Seltsam! Ähnliches hören wir auch von dem anderen Antiochia in Pisidien. Paulus kam bei seiner Missionsreise in diese Stadt (Apg.13) und berichtete von Jesus. Die Heiden freuten sich sehr darüber. So sehr, dass sie Christen wurden und Paulus unterstützten(V.48). Die Juden dagegen wurden so richtig hässig. Sie waren sogar so verärgert, dass sie eine üble Verfolgung gegen Paulus anzettelten (V.50). Er musste notgedrungen vor ihnen flüchten. Was passierte nun mit den neuen Jüngern? Hatten sie nun Angst, dass ihnen das gleiche passieren könnte? Nein, mitnichten. Das Gegenteil wird uns berichtet: es herrschte grosse Freude bei ihnen(V.51) und sie verbreiteten das Evangelium ohne Furcht weiter (V.49). Wie kann das sein ?

Bei diesen beiden Begebenheiten können wir einen Zusammenhang sehen. In beiden Fällen hörten sie das Evangelium von Jesus. Sie wurden Christen, was zur Folge hatte, dass sie mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden. Als Folge dieser "Erfüllung mit dem Heiligen Geist" kam eine grosse Freude in ihr Leben: Keine kurfristige Erheiterung wie nach einem Joke oder Witz, sondern eine neue Lebens-Grundstimmung. Und entgegen ihrer zum Teil kritischen Lebensumstände, die bei allen Betroffenen genügend Grund zu Angst und Depression gegeben hätten, war Freude in ihr Leben gekommen. Eine neue Grundstimmung der Seele.

Wäre diese Grundstimmung nicht auch etwas gegen die so weit verbreiteten November-Depressionen? Die Freude Jesu, die sich durch das Wirken des Heiligen Geistes wie ein Mantel um die Seele legt, und so den grauen Novembertagen trotzt. Nun haben wir schon November und damit hat die dunkle Jahreszeit begonnen. Morgens mag es gar nicht recht hell werden und so mach einer wird sich mit dem Aufstehen schwer tun. Auf dem Weg zur Arbeit müssen beim PKW fast immer die Nebelleuchten eingeschaltet werden, da man sonst den Weg kaum finden kann. Nach getaner Arbeit ist es auf dem Nachhauseweg, zumindest nach der Umstellung auf die Winterzeit, wieder dunkel, so dass sicherlich einige das Gefühl haben, das Leben bestehe nur noch aus Arbeit oder Dunkelheit - oder noch schlimmer: aus beidem. Solche Lebensumstände schlagen bei vielen Menschen auf das Gemüt und sind sicherlich mit ein Grund dafür, dass so viele Mitmenschen in diesem Monat besonders mit Depressionen und Schwermut zu kämpfen haben. Man nennt diese Herbst-Winterdepression auch SAD:"saisonal abhängige Depression". Solche Stimmungslagen sind für mich nur zu verständlich. Schliesslich mögen die meisten Menschen, die ich kennen lernen durfte, die sonnigen warmen Tage lieber als die dunklen kalten. Irgendwie scheint mir der Mensche mehr für das Licht als für die Finsternis konstruiert zu sein. Bei meiner Recherche habe ich gesehen, dass das Internet voll ist mit Tipps und Tricks gegen ein herbstliches Stimmungstief. Es ist kaum vorstellbar welche Ratschläge da alles verbreitet werden. Selbst eine Bierkur wird da empfohlen (kein Witz). Allein mit meinem nüchternen Menschenverstand betrachtet darf ich sehr viele der angepriesenen Strategien in das Reich der Märchen verweisen.
Kein Märchen dagegen ist, dass die Bibel durchaus ein Mittel gegen diese Stimmung kennt. In den Berichten von der ersten Gemeinde habe ich zwei Begebenheiten gefunden, in denen die Christen allen Grund zu depressiver Stimmung von Angst und Trauer gehabt hätten. Doch das Gegenteil passierte. In Apg.8,1 wird von der ersten grossen und sehr schweren Verfolgungswelle gegen die Christen in Jerusalem berichtet. Viele der Geschwister haben für ihren Glauben an Jesus mit dem Leben bezahlen müssen. Ein weiterer grosser Teil war auf der Flucht, was sicherlich auch keine Freude hervorrufende Angelegenheit gewesen sein dürfte. Viele dieser Flüchtlinge landeten in Antiochia in Samarien und berichteten den dortigen Einwohnern. Sowohl die Geflüchteten als auch die Zuhörer hätten allen Grund zur Angst und depressiver Stimmungslage gehabt, schliesslich hätte die Verfolgung auch nach Antiochia kommen können. Aber am Ende des Berichtes steht etwas von einer grossen Freude, die auf die Menschen kam. Seltsam! Ähnliches hören wir auch von dem anderen Antiochia in Pisidien. Paulus kam bei seiner Missionsreise in diese Stadt (Apg.13) und berichtete von Jesus. Die Heiden freuten sich sehr darüber. So sehr, dass sie Christen wurden und Paulus unterstützten(V.48). Die Juden dagegen wurden so richtig hässig. Sie waren sogar so verärgert, dass sie eine üble Verfolgung gegen Paulus anzettelten (V.50). Er musste notgedrungen vor ihnen flüchten. Was passierte nun mit den neuen Jüngern? Hatten sie nun Angst, dass ihnen das gleiche passieren könnte? Nein, mitnichten. Das Gegenteil wird uns berichtet: es herrschte grosse Freude bei ihnen(V.51) und sie verbreiteten das Evangelium ohne Furcht weiter (V.49). Wie kann das sein ?

Bei diesen beiden Begebenheiten können wir einen Zusammenhang sehen. In beiden Fällen hörten sie das Evangelium von Jesus. Sie wurden Christen, was zur Folge hatte, dass sie mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden. Als Folge dieser "Erfüllung mit dem Heiligen Geist" kam eine grosse Freude in ihr Leben: Keine kurfristige Erheiterung wie nach einem Joke oder Witz, sondern eine neue Lebens-Grundstimmung. Und entgegen ihrer zum Teil kritischen Lebensumstände, die bei allen Betroffenen genügend Grund zu Angst und Depression gegeben hätten, war Freude in ihr Leben gekommen. Eine neue Grundstimmung der Seele.

Wäre diese Grundstimmung nicht auch etwas gegen die so weit verbreiteten November-Depressionen? Die Freude Jesu, die sich durch das Wirken des Heiligen Geistes wie ein Mantel um die Seele legt, und so den grauen Novembertagen trotzt.



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