Weihnachten kommt in unser Haus (1)

Seit dem Herbst wohnt Andreas Huber mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester Steffi am Obertorplatz Nummer 23. Das Haus Nummer 23 ist ein altes graues Mietshaus mit drei Stockwerken und hohen, schmalen Fenstern. Es sieht genauso aus wie die meisten anderen Häuser am Obertorplatz die auch alle alt, grau und dreistöckig waren. Wenn nicht im Erdgeschoss der kleine Zeitschriften und Bonbon-Laden von Herrn Sarasani wäre, dann hätte man Mühe gehabt, die Nummer 23 herauszufinden. Andreas Huber bewohnt mit seiner Muter und der kleinen Schwester Steffi oben im dritten Stock. Wenn er nach der Schule aus dem Fenster schaut sieht er nichts als graue Mauern und Dächer. Was für ein trotzloser Anblick das doch ist.

Früher als seine Eltern noch zusammen lebten, hatten sie alle miteinander in einem kleinen Haus auf dem Dorf gelebt. Dort gab es einen Garten mit Hasen, Hühnern und einem Hund, der der Grossmutter gehörte. Da gab es auch Büsche zum verstecken und Bäume zum klettern. Aber das war früher und nicht jetzt. Hier, im Haus am Obertorplatz, gab es nur die beiden Hunde von der alten Frau Putzke aus dem untersten Stock rechts. Zwei dicke Dackel namens Taps und Schlurf, die von Frau Putzke jeden Tag ein paar mal um den Obertorplatz geführt wurden. Andreas hätte nur zu gerne einmal mit Taps und Schlurf gespielt. 

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