ALLE deine Gebete sollen erhört werden! [Post 80]

Der schlimmste Platz im Supermarkt ist an der Kasse. Dabei ist es völlig egal ob man Besucher oder Kassierer ist. Die geschäftstüchtigen Manager der Warenhausketten haben dort die kleinen "give-away" Süssigkeiten in grossen Regalen an der Warteschlange aufgebaut und sorgen so für den letzten Umsatz vor dem Bezahlen. Die Leidtragenden dieser cleveren Aktion sie die Mütter, und gelegentlich auch Väter, die vor der Kasse mit ihren Kindern im Wagen warten müssen. In den Kleinen ist der Anblick dieser Leckereien eine einzige Lust, und für die dazugehörigen Eltern eine Tortur. Natürlich können sie nicht ihnen Kindern alle diese Wünsche erfüllen und damit beginnt für alle anderen in der Warteschlange eine sehr schwierige Zeit. Denn jetzt beginnen die Kinder an zu stürmen, zu nörgeln, zu weinen, halt alles womit sie den Willen der Eltern beeinflussen können und oft sind sie damit erfolgreich. Um des lieben Friedens Willen geben sie dann nach und kaufen den Kindern irgendetwas des gewünschten damit diese Ruhe geben. Oft meinen wir, wir müssten uns vor Gott so benehmen und beten wie diese Kinder an der Warenhauskasse. Das Gleichnis vom Richter und der armen Witwe könnte auch im ersten Moment dazu verleiten. Dem ist aber nicht so, später mehr zu diesem Gleichnis. In der Bibel ist uns, den Jüngern Jesu verheissen, dass alle unsere Gebete erhört werden. Egal um was wir bitten, wir werden es empfangen.

Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann könnt ihr bitten, um was ihr wollt: Ihr werdet es bekommen. (Johannes 15:7 NBH)

Das ist einmal eine steile Aussagen: "um was wir wollen - wir werden es bekommen", von daher ist die Frage berechtigt: Wie muss man denn beten, das es solche Auswirkungen hat? Der Schlüssel liegt in der biblischen Aussage vorher verborgen. Denn vorher kommt die Bedingung: "Wenn ihr ....." So fangen immer die Bedingungen an. "Wenn - dann". Was müssen wir tun damit wir alles bekommen um das wir bitten? "In Jesus bleiben" so sagt Jesus selber. Dieses "sein" in Jesus, dieses "sein" am Weinstock wie ich es in dem Beitrag Gott kann! Aber wie? erläutert habe ist der Schlüssel. Warum? Weil wir durch das "sein" in Jesus Informationen zu Gottes Absichten habe. Plötzlich kann ich erkennen was Jesus für Absichten verfolgt. Jesus nennt uns seine Vertrauen, oder anders formuliert seine Freunde die er an seinen Plänen Anteil gibt

Ich nenne euch nicht länger Diener; denn ein Diener hat keine Einsicht in das Wirken seines Herrn. Euch habe ich vielmehr (meine vertrauten) Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater vernommen, das habe ich euch kundgetan. (Johannes 15:15 GANTP)

Im ersten Moment tönt diese Aussage so als wäre das nur für die ersten Jünger bestimmt, die mit Jesus unterwegs waren. In Joh.16,13-15 sagt Jesus das dieses Informieren auch nach seiner Himmelfahrt durch den Heiligen Geist weitergeht. Auch bis in unsere Zeit gilt: Jesus möchte uns mitteilen welche Pläne er verfolgt und möchte das diese durch uns realisiert werden. Indem wir in seine Pläne hinein beten, und den Vater um die Realisierung bitten. Darum heisst es ja auch im "Unser Vater"(3): "Dein Reich komme!". Wir beten damit darum, das Jesu Pläne für uns, für seine Gemeinde, für unsere Länder zur Umsetzung kommen. Sein Königreich soll unter uns sichtbar werden. Danach heisst es weiter "wie im Himmel" (vorbereitet), so auch "hier auf Erden" (geschehen/realisiert).
Wenn wir nun so in seine Pläne und Vorhaben hinein beten, werden wir sicherlich erhalten was wir beten.
- Jesus informiert uns, seine Vertrauten, über seine Absichten und Pläne
- damit wir in diese hinein beten und sie damit auf der Erde holen.
- Dafür gilt die Verheissung, dass solche Gebete immer erhört werden.


Deshalb können wir auch voller Zuversicht sein, dass Gott uns hört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. Und wenn wir wissen, dass er uns bei allem erhört, was wir erbitten, können wir auch sicher sein, dass er uns das Erbetene gibt - so, als hätten wir es schon erhalten. (‭1. Johannes‬ ‭5‬:‭14-15‬ NBH)

Der Schlüssel ist das "Kennen des Willens und der Pläne Gottes" und ein beten, dass sich in diesem bewegt. Wer ohne diese Kenntnis betet sucht die "Stecknadel im Heuhaufen".  


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