Der Gnade hassende Geist - Teil 3 [Post 102]

Im ersten Teil dieses Beitrags "Der Gnade hassende Geist Teil 1" haben wir erkennen dürfen, dass ein Geist hinter dem permanenten Konflikt zwischen Jesus und den Pharisäern stand. Jesus Christus brachte die Gnade auf diesen Planeten. Dagegen waren Pharisäer getrieben von einem "Gnade hassenden Geist", der mit aller Macht verhindern wollte , dass diese Gnade ihre Entfaltung fand. 

Im zweiten Beitrag dieser Serie geht es um die Frage, welche Ziel der "Gnade hassende Geist verfolgt", und wie er diese zum Teil recht erfolgreich erreichen konnte.

Dieser dritte Teil dieser Serie handelt von unserem Widerstand gegen diesen Geist, der uns die Freiheit stehlen möchte.


Paulus kannte dieses Problem. Es waren in seinem Wirkungskreis falsche Brüder unterwegs, die ihm die Freiheit stehlen wollten: 

Allerdings mussten wir uns mit einigen falschen Brüdern auseinander setzen, mit Eindringlingen, die sich bei uns eingeschlichen hatten und ausspionieren wollten, wie wir mit der Freiheit umgehen, die Jesus Christus uns gebracht hat. Ihr Ziel war, uns wieder zu Sklaven ´des Gesetzes` zu machen. Aber wir haben ihnen nicht einen Augenblick nachgegeben und haben uns ´ihren Forderungen` nicht gebeugt; denn die Wahrheit, die uns mit dem Evangelium gegeben ist, sollte euch unter allen Umständen erhalten bleiben. (Galater 2:4-5 NGU2011)

Nicht einen Augenblick nachgeben, so dass die Diebe dieser Freiheit in Christus keine Erfolgschance haben. Der Bibeltext erinnert mich an den Film Braveheart, in dem es eine ähnliche Szene gibt:  

"Ja sie mögen uns unser Leben nehmen, aber niemals nehmen sie uns unsere - Freiheit! 

Bist du bereit für deine Freiheit zu kämpfen und das gleiche auch den Dieben deiner Freiheit zuzurufen? Bist du bereit zu kämpfen für deine Freiheit in Jesus? Das sollte der Ruf der Kirche sein: "Herr, wenn wir nicht in Freiheit Jesu leben können und gezwungen werden uns der toten Religion anzupassen und damit kontrolliert und gesteuert werden, dann nimm mich bitte von diesem Planeten zur dir Herr. Willst du wie so viele andere Christen auf diesem Planeten leben, die durch den Geist der Verurteilung und Angst vor Ablehnung von ihren Schuldgefühlen gesteuert werden und damit in eine religiöse Norm manipuliert werden? Anstelle ein Pionier zu sein der als eine prophetische Person ausbricht und das Reich Jesu bewegt. Die meisten leben um zu überleben und versuchen das Boot des Lebens irgendwie zu schaukeln und möglichst von allen gemocht zu werden. Jedoch werden sie dann irgendwann mit dem grossen Bedauern in einem warmen Bett sterben, dass sie nicht ihre Fußspuren im Sand der Geschichte der Menschheit und damit ein Vermächtnis hinterlassen haben. 

Gott hat uns für die Freiheit geschaffen und diese Realität schlägt in unseren Herzen. Jeder von uns weiss das eigentlich ganz genau. Und trotzdem geben wir uns so oft mit weniger zufrieden und lassen uns von dem "Gnade hassenden Geist" einwicken, wie er es schon bei Jesus immer versuchte. Seit ich geistlicher Leiter und erst recht seit ich Pfarrer bin ist es meine grösste Leidenschaft Christen in die grosse Freiheit "in Christus" zu führen. Die Rede Jesu über die Bedeutung der von ihm autorisierten Hirten begleitet mich seit meiner Berufung.

Ihm öffnet der Wächter die Tür (Jesus in diesem Bid), und die Schafe erkennen ihn schon an seiner Stimme. Dann ruft der Hirte jedes mit seinem Namen und führt sie auf die Weide (in die Freiheit). (Johannes 10,3 HFA)

Das ist der Auftrag den ich mit meiner Berufung bekommen habe, aber das ist auch der Auftrag der gesamten Kirche Jesu. Paulus schreibt in dem oben genannten Galater-Text dass es Menschen gibt, die sich gläubig geben. Sie kommen in Kirchen, unter die Gläubigen. Dabei sind sie aber lediglich Spione auf ihre Freiheit. Solche wirken in dämonischen Salbung und haben die Macht Kinder Gottes wieder in die Sklaverei zu bringen. Paulus sagt, dass wir auf keinem Fall mit ihnen verhandeln sollen. Wenn Sie die Möglichkeit bekommen, auch nur eine Stunde, ihre Argumente in unserem Kopf zu platzieren haben diese eine schlimme Saat gesät. Ehe man sich versieht vergeht eine Stunde, vergeht  ein Tag, eine Woche - und bevor du es recht merkst wird dein Leben durch religiöse Verurteilung kontrolliert. Wenn du dieser Stimme auch nur einen Augenblick gibst, geht etwas für das gute  Evangeliums verloren. Wir sprechen über einen täglicher Kampf in den Gedanken. Gedanken die uns wegen unserer Schuld vor das Gericht Gottes bringen wollen. Diese Gedanken wollen uns einzuschüchtern und manipulieren wollen damit wir uns zu unwürdig fühlen mit Jesus Gemeinschaft zu pflegen. Gib solchen Stimmen und solchen Gedanken nicht einen Moment Raum. Es steht einfach zu viel auf dem Spiel (2 Kor 3). In dieser Angelegenheit geht es nicht nur um dein persönliches Glück, obwohl das wirklich auch gestohlen werden kann sondern um das Schicksal von Millionen von Menschen. 

Bisher wurde jede Bewegung der Gnade in der Kirchengeschichte langfristig in einem toten religiösen Formalismus zerquetscht, weil der Geist der Gesetzlichkeit überhand nahm. Dieser formuliert Regeln und Gesetze, so dass die Freiheit verloren geht und die Gnade keinen Raum mehr bekommt.

Wir leben in einer Zeit, in der neue Männer und Frauen aufstehen. Menschen, deren Namen wir noch nie gehört haben, um für die Freiheit in Jesus zu kämpfen. Neue Josuas, die die Kirche in das gelobte Land der Freiheit führen. Neue Moses, die das volk Gottes aus der Sklaverei führen, damit sie ihr Erbe antreten. Wenn du also wissen möchtest ob der Geist Gottes noch in deiner Gemeinde wirkt, dann schau auf die Freiheit.
    
Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Korinther 3:17 NGU2011)  
  
Da wo dieser Geist nicht ist, da ist der Geist der Sklaverei. Dieser  produziert Schuldgefühle und achtet auf die Einhaltung der religiösen SubkulturHerrscht in deiner Gemeinde wirklich der Geist der Freiheit? Der Geist der Veränderung zur Christusähnlichkeit vollbringt? Denn das ist das was Gott in deinem Leben vorhat. Dagegen werden in vielen Kirchen Regeln und Vorschriften gepredigt, aber noch schlimmer sind die unausgesprochenen diejenigen, die ganz subtil und manipulativ sind. Solches Wirken ist   dämonisch, oder wie Paulus schreibt Zauberei. In solchen Gemeinden sind keine zeichen und Wunder zu finden. Darum habe keine Angst Ablehung unter Schimpf und Schande zu erfahren. Solches machen die, die das Wort des Evangelium zu einem Gesetzbuch umfunktionieren, weil kein Heiliger Geist in ihrem Leben wirkt. Aber ihre Knechtschaft ist noch schlimmer als die, die des Alten Testamentes! Darum sei sicher in der echten Gnade, und weise das falsche Evangelium von dir. 

Duch die Instiration einer Predigt von Rob Rufus entstanden


Die ganze Serie: 


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